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Ganz unten
Einer dieser Mythen, die sich rund um das gesellschaftliche Bild vom „Trinker“ ranken und die sich hartnäckig halten ist, dass man erst „ganz unten“ sein muss, bis man erkennt, dass man ein Problem hat. „Hit rock bottom“ heisst das auf Englisch.
So richtig derb auf den Steinboden aufknallen. Ein krasses Bild.
Einer dieser Mythen, die sich rund um das gesellschaftliche Bild vom „Trinker“ ranken und die sich hartnäckig halten ist, dass man erst „ganz unten“ sein muss, bis man erkennt, dass man ein Problem hat. „Hit rock bottom“ heisst das auf Englisch.
So richtig derb auf den Steinboden aufknallen. Ein krasses Bild.
Die meisten Leute haben dieses Bild vor Augen, wenn sie an Trinker denken und an das Nüchternwerden. Um sich überhaupt auf den Weg machen zu können braucht es dieses Event. DAS einschneidende Erlebnis. Ein Autounfall unter Alkoholeinfluss. Die Partnerperson trennt sich endgültig, weil sie es nicht mehr aushält mit der Sauferei. Kündigung. Schwerer Sturz. Betrunkene Schlägerei mit richtig schweren Folgen. Vorstrafe. Einschneidende ärztliche Diagnose („Wenn Sie jetzt nicht sofort mit dem Trinken aufhören, dann…“).
Das Problem bei diesem Mythos: Ich konnte mir zu meiner Trinkerinnenzeit immer wunderbar einreden, dass bei mir alles in Ordnung sein muss. Dass ich ja gar kein ernsthaftes Alkoholproblem haben kann, weil es so schlimm bei mir ja gar nicht ist. Ok, ich bin auf meiner Vietnamreise auf der Treppe gestürzt, nachdem ich am Strand drei, vier (oder fünf?) Margaritas getrunken hatte. Aber schließlich habe ich mir ja nur eine Bänderdehnung zugezogen und außerdem war das Treppenhaus aus schwarzem Marmor gebaut und sehr schlecht beleuchtet. Da kann sowas ja wohl mal passieren. Das hätte ja jedem passieren können. Jedenfalls war ich noch nie im Gefängnis, meine Ehe funktioniert, ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Kindern und ich arbeite. Selbständig sogar. Sonst könnte ich mir so eine Reise ja gar nicht leisten. Also- alles in bester Ordnung.
Und genau hier liegt das Problem. Das Problem mit dem Alkohol beginnt nämlich nicht erst „ganz unten“. Das Problem mit dem Alkohol beginnt ziemlich weit oben.
Alkohol ist Gift, egal in welcher Menge. Durch die Lügen und das Whitewashing der Alkoholindustrie vergessen viele Menschen das. Alkohol wird assoziiert mit Genuss. Wer keinen Alkohol trinkt ist schnell als ein Miesepeter und Misanthrop abgestempelt, der keinen Genuss zulässt und keinen Spaß im Leben hat.
Die WHO sagt es schon länger, seit diesem Jahr (2024) hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) endlich nachgezogen: die Menge an Alkohol, die ein erwachsener Mensch ohne gesundheitliches Risiko pro Woche konsumieren kann liegt bei 0 Gramm. Zero. Nichts. Es gibt keine sichere Alkoholmenge für einen unbedenklichen Konsum. Bereits bei einem risikoarmen Konsum (27g Alkohol, was lächerlichen 280ml Wein PRO WOCHE entspricht), steigt das Risiko für bestimmte Erkrankungen (unter anderem so spaßige Gesellen wie Krebs, Alzheimer und Herzinfarkt) um ein Vielfaches. Geschätzt liegen etwa 20% der Erwachsenen in Deutschland bei der Konsummenge deutlich darüber.
Wenn du mal über dein eigenes Umfeld nachdenkst und dir überlegst, wie viele Leute du kennst, die sich im Durchschnitt nicht mit einem großen Glas Wein oder einer großen Flasche Bier pro Woche zufrieden geben, dann kannst du sicher feststellen, wie gut die Zahlen und Fakten mit deiner gefühlten Evidenz zusammenpassen. Wir saufen uns zu Tode. Und zwar meistens ganz ohne den Umweg über den „Rock bottom“, die sprichwörtliche Gosse, das „ganz unten“.
Was ich oft höre, wenn ich von meinem Alkoholproblem erzähle, ist dieses „DU?!? Aber das kann ja gar nicht sein. Du hast doch einen super Job und eine tolle Familie.“
Ich war bei meiner Hausärztin mit 30 Kilo Übergewicht (neben dem ganzen anderen Scheiß enthält Wein auch Zucker ohne Ende) und Bluthochdruck, Herzrasen und Panikattacken. Ich bin auf der Arbeit quasi zusammengebrochen. Ich wurde durchgecheckt, sie hat mir Tabletten gegen Bluthochdruck verschrieben und gemeint wegen der Panikattacken könne ich ja mal zum Psychiater gehen, da gebe es Tabletten. Klar, als Sozialarbeiterin im Seniorenheim mitten in der Pandemie hat man ja viel Stress, da kann man nichts machen. Vielleicht mal etwas mehr Gemüse und weniger Kohlenhydrate essen. Das war’s. Ich wurde nicht mal nach meinem Alkoholkonsum befragt. Ich habe mich sogar aus der Deckung gewagt und gesagt, dass ich aufgrund des pandemiebedingten Stresslevels mehr Wein trinke als üblich. Kommentar: „Verständlich“.
Alkohol ist ein blinder Fleck in unserer Gesellschaft. Selbst bei Ärzten und Fachleuten. Solang man „gesellig“ trinkt, ist alles in Ordnung. Gehört ja dazu, man will ja schließlich auch mal Spaß haben. Genau diese Ärzte und Fachleute gehören übrigens zu einer der Hauptgruppen der Hochrisiko-Konsumenten.
Für mich hat da, im November 2020, mein eigenes „Ganz unten“ angefangen. Mein Körper hat mir Signale ohne Ende gesendet. Bluthochdruck. Übergewicht. Nächtliche Panikattacken. Nächtliche Schweißausbrüche. Herzrasen. Herzstolpern. Chronische Rückenschmerzen. Chronische Hüftschmerzen. Kopfschmerzen als Normalzustand. Morgendliche Übelkeit (lag natürlich an den Schilddrüsentabletten, haha). Schlechtes Hautbild. Ausschlag. Schlafstörungen. Energielosigkeit. Alles Dinge, die gesellschaftlich als „ganz normal“ angesehen werden, wenn man älter wird. Mit 45 geht es halt los mit den Gebrechen. Willkommen im Club.
Aber da war diese Stimme in mir, die wusste es die ganze Zeit besser. Die wusste, dass ich da ein ernsthaftes Problem habe. Immer wieder hatte ich Flashbacks zu besonders peinlichen Situationen. Dieses eine Mal beim CSD in Köln, wo ich bei 35 Grad Hitze so viel Sekt auf nüchternen Magen getrunken habe (auch um meinen Kater vom Abend vorher zu betäuben), dass ich am Ende einen meiner wenigen Blackouts erlebt habe und von meinem Mann quasi zum Auto getragen werden musste. Die Nacht, wo ich kotzend vor der Toilette saß und der Urin gleichzeitig einfach aus mir rauslief und das Handtuch durchtränkte, auf das ich mich in weiser Voraussicht gesetzt hatte (Aha! Also hatte ich ja doch alles im Griff!). Die verpassten Arbeitstage, die ich mir selbst als „Selbstfürsorge“ verkauft habe, weil ich ja irgendwie mal von den Überstunden runterkommen musste. Die aber in Wirklichkeit dadurch zustande kamen, dass ich einfach nicht hätte aufstehen und Autofahren können, weil ich am Abend vorher mal wieder kein Ende gefunden hatte. Die vielen Male wo ich auf der Bühne gestanden und bereits deutlich lallend meine „ach so witzigen“ Ansagen gemacht habe (das ebenfalls angetrunkene Publikum fand es super). Die vielen Male, wo ich gefahren bin, sogar mit dem Motorroller, obwohl ich sicher sein konnte, über der erlaubten Grenze zu liegen. Unsere Vietnamreise. Zum einen der bereits erwähnte Sturz. Aber auch dieser Aufenthalt im Mekong Delta, wo wir eine Strichliste führen mussten über unseren Bierkonsum, um am Ende die Rechnung zu bezahlen. Das Bild dieser vielen vielen vielen Striche kommt immer wieder hoch. Ich fing an Tests zu machen. Diese Internet-Tests. Google mal „bin ich Alkoholikerin“. Bei „bin ich A…“ weiß Tante Google bereits Bescheid. „Alkoholiker“ und „alkoholabhängig“ stehen ganz oben bei den Suchanfragen, vor „attraktiv“, „asexuell“ und (überraschend) „ADAC Mitglied“ (weiß man das nicht?).
Die Tests sind alle ähnlich aufgebaut.
Wie oft trinkst du? Ok, Mist, jeden Tag, das muss ich schon zugeben.
Welche Art Alkohol? Genau, so schlimm ist es ja nicht, schließlich trinke ich nur sehr selten Schnaps.
Wie fühlst du dich wenn du nicht trinken kannst? Gestresst. Endlevel. Aber schließlich bin ich ja selbständig, Sozialarbeiterin, Mutter, hab viel um die Ohren, bin in den Wechseljahren…wer wäre da bitte nicht gestresst?!
Hast du schonmal versucht deinen Konsum zu reduzieren? Nicht einmal. Tausende Male. Immer wieder. Ich mache mir Trinkregeln. Ich veranstalte meinen Sober October oder Dry January. Mache Saftfasten. Die ganze Zeit freue ich mich darauf, wenn ich endlich wieder darf. Und dann schlage ich zu, schließlich habe ich mir ja jetzt eine Belohnung verdient. Gleichzeitig habe ich mir ja mit dieser Trinkpause eindeutig bewiesen, dass ich nicht abhängig bin. Eine Alkoholikerin könnte ja sicherlich nicht einfach einen Monat aufhören, also alles im Griff. Ich trinke jetzt nur noch an Wochenenden. Außer im Sommer. Oder wenn es kalt ist, dann Glühwein. Oder wenn ich eingeladen werde. Also kurz gesagt: es klappt nicht.
Was sagt dein Umfeld zu deinem Konsum? Ich bin Musikerin zu der Zeit. Es wird quasi von mir erwartet, dass ich trinke. Und da ich vor anderen nie aus der Rolle falle, ist alles im grünen Bereich. Wenn ich irgendwo eingeladen bin, habe ich ausreichend vorgeglüht, um dann vor Ort nicht mehr zu trinken als gesellschaftlich akzeptabel ist. Wenn ich Leute zu mir einlade, koche ich für alle und habe jede Menge Kochwein intus, bevor der erste Gast auftaucht. Am liebsten plane ich große Menüs, dann kann ich am Vortag schon vorbereiten und hab somit einen zweitägigen Freifahrtschein zum Saufen.
Hat dein Alkoholkonsum Einfluss auf deine Arbeit? Jein. Bei den immer wieder durch wirtschaftliche Umstände erzwungenen Festanstellungen durchaus. Da haben sich die Fehltage angesammelt, weil ich Arme ja an „Migräne“ leide (meine Standardlüge). Aber das hatte natürlich nichts mit dem Trinken zu tun, sondern damit, dass ich ja diese Jobs gar nicht wollte, sondern machen musste, weil bei der Musik gerade mal wieder Flaute war (oder wegen einer für Musiker katastrophalen globalen Pandemie). So zumindest habe ich mir das selbst schöngeredet. Außerdem habe ich an den anderen Tagen, an denen ich anwesend war, doppelt und dreifach Leistung gezeigt, sodass meine jeweiligen Chefs mir nicht wirklich was vorzuwerfen hatten, weil meine Arbeit immer trotz allem überdurchschnittlich gut war. Tja und bei dem Job, den ich liebte, auf meinen geliebten Flusskreuzfahrtschiffen als Entertainerin für meine geliebten amerikanischen Gäste, da gehörte der Alkohol einfach dazu. Musiker trinken nunmal. Die Gäste ohnehin, die sind ja im Urlaub. Und ich behaupte, dass 90% des Personals auf diesen Schiffen aufgrund der harten Lebensumstände ebenfalls ein mehr oder weniger verstecktes Alkoholproblem hat. Außerdem ist es ja wohl was anderes, wenn man über billigen Fusel die Nase rümpft und sich mit teurem Champagner berauscht, oder? Oder?!
Bist du öfter gereizt? Ja, schon. Aber dafür gibt es ja immer gute Gründe und außerdem bin ich in den Wechseljahren. Als ob das am Alkohol läge! Oder?
Wie oft denkst du über Alkohol nach oder hast das Verlangen danach? Immer. Die Erkenntnis tut weh. Ich wache morgens verkatert auf und denke „Nie wieder Alk“. Ich denke den ganzen Tag darüber nach wie ich es schaffen kann, bei meinem „Nie wieder“ zu bleiben. Ich gebe irgendwann auf und denke entweder „nur noch heute“ oder „Ok, aber weniger als sonst“. Ich tue mir abends entweder selbst leid oder finde mich widerlich. Und am nächsten Morgen beginnt der Zirkel von vorn.
Laut ICD-11 sind die Kriterien für eine Alkoholabhängigkeit der starke Wunsch oder Zwang, Alkohol zu konsumieren, die verminderte Kontrolle über Beginn und Ende des Konsums sowie die Trinkmenge, Entzugssymptome, Toleranzentwicklung (man braucht immer mehr, um die gewünschte Wirkung zu erzielen), Vernachlässigung anderer Aktivitäten (wenn ich mit Leuten nicht trinken konnte, waren es halt nicht „meine Leute“) und fortgesetzter Konsum trotz Schäden (Herzrasen lässt grüßen).
Ich hatte sie alle.
Aber nicht immer. Nicht so schlimm. Ging ja noch. Irgendwie muss das doch hinzukriegen sein!
Es war nicht das eine große Ereignis, das mich getroffen hätte wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Es war eher wie der berühmte stete Tropfen, der mit seiner unaufhaltsamen Beharrlichkeit wieder und wieder auf den Stein auftrifft, bis er diesen letztlich aushöhlt und neue Bahnen formt. Ich habe diese Tests im Internet eigentlich gemacht, um mir die Absolution zu holen. Ich habe einen Test nach dem anderen ausgefüllt auf der Suche nach dem einen, der mir sagt, dass es halb so schlimm ist. Ich habe doch die Leute um mich herum gesehen, die auch so getrunken haben wie ich. Es konnte doch nicht sein, dass die ALLE ein Problem haben. Oder? ODER?! Man muss doch erst „ganz unten“ sein. Auf den Boden aufschlagen. Alles verlieren. Dann, nur dann, ist man eine Alkoholikerin. Also KANN ich doch gar keine sein!
Ich habe Seiten besucht, die einem versprechen, dass man kontrolliert trinken lernen kann. Das war mein sehnlichster Wunsch. Einfach so zu trinken, wie die Menschen, die das im Griff haben. Einfach mal ein Glas Wein zum Essen. Auf einer Party auch mal zwei. Aber immer mit Maß und nur ab und zu. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, ganz damit aufzuhören. Viel zu sehr war in mir das Bild verankert, das die Gesellschaft prägt: ein trockener Alkoholiker ist so ziemlich das traurigste Wesen auf diesem Planeten. Ein menschgewordenes Jammertal. Er muss täglich Verzicht üben. Er muss zugeben, dass er nichts kontrollieren kann. Er muss sein Leben in die Hände einer höheren Macht geben. Er kann nie wieder richtig Spaß haben. Er gehört nirgendwo mehr dazu, steht immer nur traurig am Spielfeldrand. Kein Genuss, keine Freude, keine Freunde, kein Spaß. Game over. SO wollte ich auf keinen Fall leben müssen! Aber wie es war, ging es auch nicht weiter. Also erschien mir „kontrolliertes Trinken“ als die rettende Lösung.
Ich mache es kurz: es funktioniert nicht.
Abhängiges Trinken, einmal etabliert, entzieht sich den Kontrollversuchen. Ich behaupte: nur diejenigen können kontrolliert trinken, die es gar nicht versuchen müssen. Die tun es einfach.
Wer sich auf den Weg macht, Protokolle, Trinktagebücher etc. zu benutzen, der ist von Anfang an chancenlos. Der Teufel ist aus der Kiste und lässt sich nicht zähmen. Ihn in die Kiste zurückzusperren, ihm klarzumachen, dass er da jetzt drin wohnt- das ist die einzige Chance. Heute weiß ich das.
Der stete Tropfen hat mich irgendwann innerlich ausgehöhlt. Nach der Vietnamreise im Januar und Februar 2023 wurde mir immer klarer, dass ich die Kontrolle über meinen Konsum verloren hatte. Immer häufiger musste ich schon am Vormittag was trinken, um die Folgen des Katers zu bekämpfen. Ich glaube ich war von Dezember 22 bis Anfang April 23 nicht einen Tag komplett nüchtern, sondern immer auf Pegel. Eine klassische Spiegeltrinkerin mit nur gelegentlichen Ausreißern. Ich war traurig, erschöpft, mein Energielevel im Minusbereich. Wir hatten diesen Plan vom Auswandern, vom Reisen, aber wie sollte das gehen, wenn ich es morgens meistens nur vom Bett bis aufs Sofa schaffte?
Das war der ausschlaggebende Punkt.
Mein Traum vom Leben als Reisende. Vom ortsunabhängigen Einkommen, das mir ermöglichen würde, die Welt zu sehen. Ich wollte diesen Traum nicht aufgeben. Auf KEINEN FALL!
Eines Morgens, wieder mal verkatert auf dem Sofa, war da plötzlich eine innere Stimme, die glasklar zu mir gesprochen hat. Sie sagte, dass ich es nie schaffen werde, wenn ich so weitermache. Dass ich niemals die Energie für einen Neuanfang aufbringen werde, wenn ich mir nicht meine Energie zurückerkämpfe. Dass ich meinen Körper jetzt ziemlich schnell zugrunde richten werde, wenn ich nicht endlich die Reißleine ziehe. Dass ich mit einem kranken Körper einfach keine Weltreise machen kann.
Ich gebe zu, es klingt kitschig, aber das war wie ein Erweckungserlebnis. Diese Stimme war da, für mich war sie real und ich habe sie gehört, als wäre sie außerhalb meines Körpers.
Mir wurde schlagartig klar, dass ich genau jetzt vor der Wahl stehe: Reiße ich das Ruder herum oder begrabe ich meine Träume für immer?
Das war der Morgen des 12. April 2023. Mein Tag 1.